Tanzsport und Akrobatik

Im Alter von drei Jahren ist der Einstieg in den Tanzunterricht möglich, hier werden spielerisch die Grundlagen des klassischen Tanzes gelernt. Ab 7 Jahren beginnen die TänzerInnen mit dem Training in den modernen Stilrichtungen (Jazz Dance, Modern Dance & Contemporary Dance). Neben dem Tanzunterricht bietet sich das Akrobatik-Training zur Steigerung der Beweglichkeit an. Hier stehen Bodenturnelemente und Hebefiguren im Fokus.

Für ausgewählte TänzerInnen ab 7 Jahren besteht die Möglichkeit, in den Leistungsbereich der Tanzsportabteilung einzusteigen. Hier trainieren die TänzerInnen für die Teilnahme an nationalen und internationalen Turnieren, Wettkämpfen und Meisterschaften.

Auch für Jugendlich und Erwachsene besteht jederzeit die Möglichkeit zum Einstieg in den Tanzunterricht - egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Die Tanzsportabteilung veranstaltet jährlich eine Sommertanzshow und eine Winteraufführung.

Infos

Dorothee Darsch   dorothee.darsch@sghemsbach.de   0177-2416331

 

Die Tänzer der Beyond Dance Company haben vergangene Woche bei den Weltmeisterschaften im Showdance der International Dance Organization (IDO) gegen 26 konkurrierende Teams aus Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Tschechien, Finnland, Ungarn, Polen, Russland, Slowakei, Slowenien und der Türkei getanzt. Die beiden Teams erreichten mit der Choreografie „Orphans“ einen hervorragenden Rang 12 und mit „Bank Robbery“ den 20. Rang.

Die zwei Kindergruppen der Tanzsportabteilung der Sportgemeinde Hemsbach 1912 e.V. (SG) haben sich bei den Qualifikationsturnieren, die im Herbst in Leverkusen und Hof (Bayern) stattfanden, zur Teilnahme bei der Weltmeisterschaft der IDO qualifiziert.

In diesem Jahr habe man sich als Ziel gesetzt, das Semifinale zu erreichen, resümiert Trainerin Dorothee Darsch. „Bei der ersten Runde sind einige kleine Fehler passiert“ so Trainerin Nicole Darsch. Umso größer sei dann die Freude gewesen, als bekannt gegeben wurde, dass sich die Tänzerinnen Elena Dennerlein (11 Jahre), Lina Kassing (11 Jahre), Johanna Hick (11 Jahre), Hannah Bless (11 Jahre), Sidelya Atmaca (10 Jahre) und Annika Münch (11 Jahre) einen Platz in den Semifinals ertanzt hatten.

„Das Gefühl als wir ins Halbfinale gekommen sind, war einfach unbeschreiblich! Ich war so glücklich, dass wir weitergekommen sind!“ erinnert sich Elena Dennerlein. 16 Teams von 27 wurden von dem internationalen Wertungsgericht in die nächste Runde gewertet.

Lia-Marie Schwarz (9 Jahre), Mia-Sophie Gerber (8 Jahre), Pauline Merkel (10 Jahre), Leonie Niklasch (10 Jahre), Sarah Stadlmüller (9 Jahre), Mia Herbig (10 Jahre) und Elif Özkan (9 Jahre) verpassten mit der Choreografie „Bankraub“ den Einzug in die Semifnals. Die Kindergruppe (Beyond Dance Company Kids II), die in diesem Jahr erstmals im Wettkampfbereich an den Start ging, erreichte den 20. Platz und ließ somit 7 der gegnerischen Teams hinter sich. „Die Mädchen haben sich sehr gut präsentiert,“ weiß Trainerin Nicole Darsch. Da es das erste Jahr im Wettkampfsport für die Mädchen ist, seien sie selbstverständlich noch nicht ganz so weit, wie etwa die sehr wettkampferfahrenen Tänzerinnen der Beyond Dance Company Kids I. Das Ergebnis könne sich sehen lassen und man sei sehr stolz auf die bisherige Entwicklung der Tänzer.

Beim Semifinale hieß es nun, 10 Mannschaften zu schlagen, um einen Platz im Finale zu erreichen. 2 Teams aus der Slowakei, 3 aus Polen, 2 aus Kroatien, 3 aus Slowenien, 3 aus Russland, eins aus Finnland und ein Team aus Tschechien standen ebenfalls im Semifinale. Die Gruppe der Beyond Dance Company habe einen fast fehlerfreien Durchgang getanzt und man sei sehr zufrieden mit der Leistung der Tänzerinnen gewesen, berichtet Nicole Darsch. Schließlich sollte es Platz 12 werden. 6 Teams; darunter drei aus Russland, 2 aus Slowenien und eins aus Polen erreichten das Finale. „Die Mädchen haben 15 Mannschaften geschlagen, die beste Platzierung der deutschen Kinderteams erreicht und sich hervorragend präsentiert,“ so Nicole Darsch. Mit dem 12. Rang sei man sehr zufrieden.

„Die WM war ein ganz besonderer Wettkampf, alles ist eine Nummer größer als alle Wettkämpfe, die wir bisher erlebt haben. Und die vielen Nationen auf einem Fleck ergeben eine tolle Atmosphäre.“ freut sich Tänzermama Susanne Hick. Es sei sehr aufregend und anstrengend gewesen, aber alles in allem ein super Erlebnis, weil nicht nur die Mädels, sondern auch die Eltern ein Team seien.