Zum Ende der Badmintonverbandsrunde 2014/15 erfüllten sich für die Mannschaften der SG Hemsbach Badminton zuhause nicht die Hoffnungen. Durch zwei Niederlagen rutschte SG Hemsbach I auf Platz fünf ab. Trotz Unentschieden sank SG Hemsbach II auf Rang vier und SG Hemsbach III siegte zwar, schaffte aber wegen Spielausfall nicht die Verbesserung auf Rang fünf. Positiv zu vermerken ist, dass alle drei Teams nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

Die Hemsbacher Erste startete in der Verbandsliga Nordbaden gegen den Tabellenführer SG Waghäusel gut. Das erste Herrendoppel Markowski/T. Müller setzte seine Gegner durch variable Spielweise permanent unter Druck und smashte zu ersten Punkt für sein Team. Die Damen mussten in einen Entscheidungssatz. Hier fehlte beim 22:24 nach Verlängerung das notwendige Quentchen Glück. Da das zweite Herrendoppel, das Dameneinzel und die drei Herreneinzel an die Gäste gingen, war das Spiel schon entschieden. Das gemischte Doppel Karina Hertinger/Steffen Brecht hatte eine sehr gute Aufgabenteilung, dominierte klar und holte den zweiten Punkt zur erwarteten 2:6 Niederlage.

Gegen BV Rastatt II wollte man Platz vier verteidigen. Das erste Herrendoppel Markowski/T. Müller hatte zwar über drei Sätze zu kämpfen, setzte sich aber doch im Entscheidungssatz mit 21:13 klar durch. Damen- und zweites Herrendoppel gingen an die Gäste. Als Norman Markowski im Spitzeneinzel mit präzisen, überraschenden Sprungdrops seinen Gegner immer wieder düpierte, war noch Alles möglich. Aber dann kam eine  Pechsträne für die Hausherren. Nicht nur im Dameneinzel und im gemischten Doppel musste man knapp im dritten Satz passen. Auch die beiden restlichen Herreneinzel verließen jeweils nach dem dritten Satz das Feld als Verlierer. Da Ettlingen sich durch zwei Siege auf Platz drei vorgeschoben hat, ist man mit 14:14 Punkten um einen Platz auf Platz fünf abgerutscht.

SG Hemsbach II hatte in der Bezirksliga Unterer Neckar nur ein Spiel gegen den klaren Tabellenführer SG Dossenheim/Neckargemünd V.  Haas/Chr. Schmitt erkämpften im Spitzendoppel durch aggressives Spiel, das meistens mit Smash endete, den ersten Punkt. Auch das Damendoppel Oeldorf/B. Hertinger harmonierte gut und trieb seine Gegnerinnen in ungünstige Treffbereiche. Aber dann waren die Favoriten am Zug. Nach dem kampflos abgegebenen zweiten Herrendoppel, wurden auch noch das ersten Herreneinzel, das Dameneinzel und das Mixeddoppel jeweils knapp in drei Sätzen verloren. Damit stand es 2:4 gegen die SG Hemsbach. Eine Bank waren wieder die beiden restlichen Herreneinzel. Christian Schmitt hielt seinen Gegner mit Smash und platzierten Drops in Schach und ließ beim 21:5, 21:9-Kantersieg keine Zweifel aufkommen. Auch Timo Hartmann spielte immer konzentriert und erkämpfte den Punkt zum unerwarteten aber verdienten 4:4-Remis.  Mit ausgeglichenem Punkteverhältnis von 12:12 ist man etwas unglücklich auf Platz vier zurückgefallen.

In der Kreisliga Mannheim/Heidelberg spielte SG Hemsbach III erstmals seit Langem fast in Stammbesetzung. Gegen den Tabellennachbarn DJK Hockenheim wollte man mit einem Sieg Platz fünf erkämpfen.  Den Rückstand durch das verlorene erste Herrendoppel und das Damendoppel verkürzte das zweite Herrendoppel Reinemuth/M. Hertinger. Es smashte seine Gegner vom Court.

Ingo Wellmann spielte im ersten Herreneinzel routiniert und taktisch clever. Dank ihrer weiten Clears und guter Lauftechnik war Anne Korbus im Dameneinzel überlegen. Den Dämpfer durch das verlorene Mixeddoppel machten die Herren wett. Heiko Reinemuth nutzte seine Reichweite und hetzte den Rennstädter über den Court. Markus Hertinger erspielte sich über drei Sätze in den entscheidenden Phasen Smashchancen, die er sicher verwertete. Damit stand ein wichtiger 5:3 Sieg fest, der normalerweise zum fünften Platz gereicht hätte. Aber da Mannheim-Neckarau sein Spiel kampflos mit 0:8 an Hockenheim abgegeben hatte, fehlte der SG am Ende ein Spiel zu Platz fünf.

Beim traditionellen Rundenabschluss wurde der Klassenerhalt aller Mannschaften gefeiert. Auch im nächsten Jahr werden wieder drei Hemsbacher Teams auf Federball- und Punktejagd gehen.