Beim letzten Vorrundenspieltag der Badmintonverbandsrunde erfüllten sich die Hoffnungen der drei Teams der SG Hemsbach zuhause nur teilweise. SG Hemsbach I musste nach einem Sieg und einem Remis die Tabellenführung abgeben, SG Hemsbach II fiel auf Platz drei zu-rück. SG Hemsbach III behält die rote Laterne .
Die Erste der SG Hemsbach war in der Landesliga Unterer Neckar Odenwald gegen TSG Dossenheim V schon in den Herrendoppeln überlegen. Das Spitzendoppel Markowski/T. Müller (Foto von links) deckte die Gäste mit Smashserien ein und siegte 21:12, 21:10. Ebenso das zweite Herren-doppel Haas/Hartmann. Knapp in drei Sätzen ging das Damendoppel an die Dossenheimerin-nen. Auch in den Einzeln waren die Hemsbacher Herren obenauf. Norman Markowski hatte seinen Gegner im Spitzeneinzel immer besser im Griff und stellte auf 3:1 für seine Farben. Mit kraftvollen Clears hielt Stefan Haas seinen Kontrahenten auf Distanz, um dann durch harte Smashes oder platzierte Drops zu punkten. Wenig gefordert war Timo Hartmann, der vor Al-lem läuferisch überlegen war und mit 21:7, 21:3 den deutlichsten Sieg verbuchte. Nach dem verlorenen Dameneinzel setzte das gut harmonierende gemischte Doppel Karina Hertin-ger/Tobias Müller noch einen Punkt zum 6:2 Sieg drauf.
Deutlich schwerer war es gegen den Tabellendritten TSG Dossenheim IV. Das erste Herren-doppel Markowski/T. Müller musste im zweiten Satz zwar in die Verlängerung, machte aber mit 24:22 schnell den Sack zu. Anders das zweite Herrendoppel, das in zwei Sätzen verlor. Auch im Damendoppel musste man nach drei Sätzen passen. Nach dem äußerst knappen 20:22 im Entscheidungssatz des Dameneinzels, stand man beim 1:4 mit dem Rücken zur Wand. Aber die Herreneinzel der Hemsbacher rissen das Match zumindest zu einer Punktetei-lung aus dem Feuer. Norman Markowkis Sprungdrops blieben nur im ersten Satz an der Netz-kante hängen. Danach spielte der Hemsbacher routiniert und holte den Anschlusspunkt. Auch Stefan Haas musste über die volle Distanz von drei Sätzen gehen, um den dritten Punkt zu besiegeln. Der ungefährdete Sieg von Timo Hartmann im dritten Herreneinzel rettete ein 4:4 Remis. Damit ist man in der Tabelle auf Platz zwei gerutscht.
SG Hemsbach II war in der Bezirksliga Unterer Neckar im Spiel gegen TV Mannheim-Waldhof durch zwei Doppelniederlagen gleich in der Defensive. Das zweite Herrendoppel Wellmann/N. Engelhardt erkämpfte in drei Sätzen den ersten Punkt. Im Dameneinzel kämpf-te Simone Fuhrmann beherzt, spielte druckvoll und holte mit 21:19 im dritten Satz den Punkt zum 2:2. Matthias Fischer verlor zwar den ersten Satz, kämpfte sich aber ins Match zurück und markierte einen sehr wichtigen Punkt. Der wendige Jan Engelhardt erlief auch platziertes-te Bälle und siegte sicher. Da das dritte Herreneinzel an die Gäste ging, mussten Brigitte Hert-inger/Ingo Wellmann im gemischten Doppel siegen. Das gelang in drei umkämpften Sätzen. Damit war ein erfreulicher 5:3 Sieg gesichert.
Im zweiten Spiel des Tages gegen die unerwartet starke TSG Wiesloch hatten das erste Her-rendoppel und das Damendoppel das Nachsehen. Wellmann/N. Engelhardt siegten im zweiten Herrendoppel mit 21:18, 21:17. Als das Dameneinzel und das erste Herreneinzel an die Wies-locher ging, stand es schon1:4. Jan Engelhardt ließ im zweiten Herreneinzel seinen Gegner nicht zum Zug kommen und Nils Engelhard hatte in einem Dreisatzspiel etwas Glück. So ret-teten Brigitte Hertinger/Ingo Wellmann durch ihren Kantersieg im gemischten Doppel eine Punkteteilung, die mit 10:4 Punkten Platz drei in der Tabelle bedeutet.
Gegen das sehr verstärkte Team der TSG Wiesloch hatte SG Hemsbach III einen sehr schwe-ren Stand. Markus Hertinger holte im zweiten Herreneinzel den Ehrenpunkt zur 1:7 Niederla-ge. Etwas besser lief es gegen den TV Mannheim–Waldhof. Die Herren Reinemuth/M. Hert-inger smashten im Spitzendoppel gleich zum ersten Punkt. Seine Dynamik setzte Markus Hert-inger der Routine seines Gegners im ersten Herreneinzel entgegen und holte den zweiten Zäh-ler für sein Team. Das 2:6 gegen die Erste des Mannheimer Badmintontraditionsvereins ist ein achtbares Ergebnis. Bei der traditionellen Rundenhalbzeit im Gigamot wurden die Spiele noch intensiv nachbereitet.