(kho) Bei seiner siebten Auflage hatte das Turnier des Badminton- Grundschul-wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) in der Hemsbacher Badminton-Oase erstmals über 100 Teilnehmer. Auf den 13 Feldern, die Herr Ralf Benthin, der Besitzer der Badminton-Oase Hemsbach, erneut großzügig für die Kinder zur Verfügung gestellt hatte, tobten sich die Grundschüler aus sieben Schulen des Kreises im sportlichen Wettstreit aus.
Kreis- und Landesbeauftragter JtfO Karlheinz Hohenadel, der dieses größte Grundschulturnier Deutschlands organisierte, begrüßte die 112 teilnehmenden Schüler und Schülerinnen.
Er weiß noch einmal darauf hin, dass beim Badminton ohne Schiedsrichter gespielt wird. Nur die beiden Spieler auf dem Spielfeld müssen sich einigen. Wenn diese verschiedener Meinung sind, gibt es Wiederholung. Das erzieht die Kinder zu Ehrlichkeit sowie sachlicher Austragung und Lösung von Meinungsverschiedenheiten. Alle Kinder schafften dies auf Anhieb.
Da für die Grundschüler die Spielfelder halbiert und verkürzt sind, konnten immer 52 Kinder gleichzeitig in Aktion sein.
Die Pfingstbergschule Mannheim (P), die Frau Rita Reinöhl vorbereitet hatte,war zum ersten Mal dabei. Familie Ceccio machte es möglich, dass die Sonnbergschule Laudenbach (S) erstmals Kinder in den Wettkampf schickte. Die Grundschüler der Neurottschule Ketsch (N) wurden von Frau Elke Bucher gut betreut. Für die Weinheimer Albert Schweitzer-Schule (A) coachte wieder Konrektorin Frau Jutta Wirth. Frau Karin End motivierte die Hemsbacher Uhlandschüler (U). Gut von Frau Antoinette Jacquier auf das Turnier vorbreitet waren die Hemsbacher Goetheschüler (G). Das Team der Hemsbacher Hebelschule (H), welche die größte Gruppe stellte, wurde von Frau Gisela Müller ins Rennen geschickt.
Um die Alters- und Leistungsunterschiede anzugleichen, wurde anfangs im bewährten „Schweizer System“ gespielt. Kooperationsleiterin Brigitte Hertinger, die Trainerinnen Ada Wirnitzer und Valeska Braun sowie Ralf Perkams von der SG Hemsbach Badminton managten die Spiele.
Nach drei Spielrunden mit vollem Einsatz in teils langen Ballwechseln wurden in direkten Vergleichen der Schulen die Sieger ermittelt. In spannenden Begegnungen erreichte die Neurottschule Ketsch erstmals den Sieg dieses Wettbewerbes. Die Uhlandschule Hemsbach musste sich im Finale nur knapp geschlagen geben. Rang drei erkämpfte die Hebelschule Hemsbach gegen die Sonnbergschule Laudenbach.
Die erfolgreichsten Spieler für die Neurottschule waren Hannah Sebitschka, Jonas Weik, Lennard Hurst und Alena Hurst . Erfolge für die Uhlandschule hatten Sarah Eisele, Stephan Wagner, Lukas Rettig und Fritz Fröhlich. Die besten Hebelschüler waren Jan Restle, Timo Albrecht, Yannik Patschkowski und Maximilian Rutsch. Gute Ergebnisse hatten auch: Lina Pauli (G), Simone Fuhrmann (G), Alexander Thron (G), Alpay Kirca (G), Kaan Kurtar (G), Marco Reichel (S), Gian-Luca Ceccio (S), Alexander Dietrich (A), Batuhan Ak (A), Philipp Sahleanu (P) und Angelo Mayer (P).
Bei der Siegerehrung, bei der die ersten drei Mannschaften Preise und alle Mannschaften Urkunden erhielten, dankte Karlheinz Hohenadel ganz besonders den betreuenden Lehrerinnen, die für die Vorbereitung und Durchführung des Turniers Freizeit geopfert haben. Ebenso dankte er den Eltern, die dieses Engagement unterstützten.