Mit dreizehn Startern war die SG Hemsbach Badminton beim zweiten Jugendranglistenturnier der Region Nordbaden/Nord in Heilbronn eine der größten Gruppen. Zwei Goldmedaillen, eine Bronzemedaille, zwei vierte Plätze und mehrere Platzierungen unter den ersten acht, wa-ren eine gute Bilanz. Einige Spielerinnen und Spieler haben sich jetzt schon für die Bezirks-ebene qualifiziert.
In der Altersklasse (AK) U13 bestätigte Benjamin Ackermann seine Zugehörigkeit zur Spitze. Durch weite Clears trieb er seine Gegner immer wieder ins Hinterfeld, um dann erfolgreich zu dropen. Mit Platz vier hat er die Teilnahme an der Bezirksebene schon sicher. Levi Häuser wurde achter.
Die U13-Mädchen spielten in drei Vorrundengruppen. Mila von Maltzahn hatte das Pech mit ihrer favorisierten Mannschaftskameradin Feline Stieler in einer Gruppe zu sein. Nach ihrer einzigen Niederlage gewann sie drei Mal und wurde Vierte. Feline wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und dominierte schon in der Vorrunde. Im Finale spielte sie gegen die Siegerin des ersten Turniers Eva Simeonova (TV Mannheim-Waldhof) ihre technische und taktische Über-legenheit aus und gewann die Goldmedaille. Sonja Böhnig erreichte durch einen Sieg Platz sechs.
Sechs Hemsbacher behaupteten sich unter den 20 Teilnehmern der AK U15 gut. Levin von Maltzahn startete mit einem sicheren Sieg im Achtelfinale. Den Einzug ins Halbfinale verpass-te er gegen einen körperlich überlegenen Wieslocher nur knapp. Ein Sieg und eine Niederlage bedeuteten Platz sieben. Fast alle Bälle der Gegner erlief der wendige Dominik Bajic, hatte aber gegen erfahrene Spieler noch Probleme die Ballwechsel erfolgreich abzuschließen. Da er ebenso wie Fenelon Dugimont zum jüngeren Jahrgang gehört, kann er sich in der nächsten Saison sicher steigern. Mit Platz zwölf war er vor seinen Vereinskameraden Robin Embach (14.), Fenelon Dugimont (15.), Nick Ehret (16.) und Neueinsteiger Marc Schmengler (18.).
Alena Stieler spielte in der AK U17 sehr variabel und gewann in der Gruppenphase zwei Mal deutlich. Nach einer Niederlage kam sie ins kleine Finale. Sie verlor zwar den ersten Satz, kämpfte sich aber ins Spiel zurück, dominierte dann mit 15:4, 15:9 und gewann Bronze.
Simone Fuhrmann wurde in der AK U19 ihrer Favoritenrolle gerecht. Nach drei klaren Siegen war sie im Finale gegen ihre Dauerrivalin Helen Gamalov (TSG Heilbronn) stark gefordert. Von dem mit Pech knapp 13:15 verlorenen ersten Satz ließ sie sich nicht entmutigen und er-kämpfte einen Entscheidungssatz. Hier trieb sie die Heilbronnerin durch Angriffsclears in die Defensive und smashte zur zweiten Goldmedaille.
Mit der Unterstützung vieler mitgereister Eltern betreute Jugendleiter Karlheinz Hohenadel die Hemsbacher Badmintontalente.