Am vergangenen Wochenende fand im sächsischen Görlitz die Meisterschaft der besten Jugendspieler aus Baden-Württemberg, Sachsen und Bayern statt. Von der SG Hemsbach traten die Schwestern Alena und Feline Stieler an. Alena hatte das Glück, durch eine Absage als Ersatzspielerin in das Turnier eingreifen zu dürfen. Zum ersten Mal bei einem Turnier auf diesem Level, konnte sie erstaunlich gut mithalten. Alena brachte Ihre Gegnerin Ella Kircheis (Dresden) mit langen Clears und schönen Drops ein ums andere Mal in Verlegenheit und konnte im ersten Satz bis zum 11:10 eine Führung behaupten. Nach dieser kurzen Pause hatte sich die Gegnerin dann besser auf Alenas Spiel eingestellt, so dass dieser Satz noch mit 16:21 und auch der zweite Satz leider verloren gingen. Dennoch eine sehr gute Leistung der Hemsbacher Nachwuchsspielerin. Ihre jüngere Schwester Feline war für alle 3 Disziplinen qualifiziert und startete zunächst im Mixed mit Ersatzpartner Mannawan Sembian aus Bayern. Einige Abstimmungsprobleme beim ersten gemeinsamen Spiel führten dann mit 16:21, 9:21 gegen eine bayrische Paarung leider zum frühen Aus.
Im Einzel hatte Feline das Pech, als Nr. 9 der Rangliste als erste Spielerin nicht gesetzt zu sein. Die Sinnhaftigkeit bei Ranglistenturnieren bis Platz 16 auszuspielen, um bei Meisterschaften im KO-System dann nur die ersten 8 Spieler zu setzen, sei an dieser Stelle durchaus mal hinterfragt. Nach einem glatten Sieg gegen Meinzen (Radebeul) musste sie somit bereits im Achtelfinale gegen die Nr.2 Wulandoko (Nürnberg) antreten. Nach chancenlosem erstem Satz (10:21) steigerte sich Feline im Zweiten deutlich und führte bis zum 15:11, musste das Spiel aber letztlich doch noch abgeben.
Am Sonntag lagen die Hoffnungen dann auf dem Doppel mit Partnerin Anna-Lena Zorn. Nach einem glatten 2-Satz Erfolg gegen Fehse / Senger (Bayern) kam es ím Halbfinale zum badischen Duell gegen Reihle / Schmid. Im Finale der Baden-Württembergischen Meisterschaft noch in 3 Sätzen unterlegen, drehten Anna-Lena und Feline diesmal mit 22:24, 21:18, 21:12 den Spieß um und zogen verdient ins Finale ein. Hier traf man auf die bayrische Paarung Wulandoko / Zeng. Mit 21:14, 21:17 machten die Beiden die Überraschung perfekt und konnten sich über Sachpreise und einen tollen Pokal freuen.