"Das ist der schönste Pokal, den wir jemals gewonnen haben!", freut sich Tänzerin Hannah Bless (10) nach der Preisverleihung des Choreografiewettbewerbs, der am 01.12.2018 im Rahmen des Heidelberger Jugendtanztages stattgefunden hat.
Die Tänzerin präsentierte bei der Veranstaltung im Haus der Jugend Heidelberg gemeinsam mit ihren Teammitgliedern Sidelya Atmaca (10), Elene Dennerlein (10), Annika Münch (10), Antonia Fitzner (8) und Lina Kassing (10) die Choreografie "Lifeguards" - welche mit dem Preis für die beste Choreografie in der Kinderklasse ausgezeichnet wurde.
Auch für die Junioren der The Beyond Dancers endete die Teilnahme am Wettbewerb mit der Trophäe für die beste Choreografie in der Altersklasse der Jugend.
Seit mindestens 15 Jahren sind die The Beyond Dancers beim Heidelberger Jugendtanztag mit dabei, erinnert sich Trainerin und Gründerin der Tanzsportabteilung Dorothee Darsch. "Die Veranstaltung bietet Tänzern die Möglichkeit, sich auf einer professionellen Bühne in einer tollen Atmosphäre zu präsentieren". Man sei stolz darauf, in beiden Altersklassen mit dem Chroreografiepreis ausgezeichnet worden zu sein. Ganz besonders habe man sich über die lobenden Worte der Jurymitglieder gefreut.
Die Choreografie "Water?!" - getanzt von Laura Hain (13), Julika Fahrtmann (13), Amelie Thron (12) und Katharina Vogel (12), welche im Rahmen einer Choreografie-Fortbildung entstand, soll auf die immer knapper werdende Ressource Wasser aufmerksam machen. "Anfangs stand ich vor der Herausforderung, einer Choreografie mit einer kleinen Plastikwasserflasche zu kreieren, reflektiert Dorothee Darsch. Nach und nach sei daraus dann die Idee zum jetzigen Ergebnis entstanden. Diese zeigt, wie Menschen auf dem Weg zu einem Brunnen sind, um Wasser zu holen, der schlußendlich leer ist.
Für die Tänzerinnen stelle die Choreografie eine echte Herausforderung dar, so die Trainerin. Insbesondere sei schauspielerisches Geschick gefragt, denn das Gefühl von Durst und die damit verbundene Verzweiflung darzustellen, welche für Menschen unserer Gesellschaft nicht alltäglich sind, ist sehr anspruchsvoll. Außerdem müssen die Tänzerinnen mit einem Wasserkanister tanzen. Bei den Proben sei des Öfteren der ein oder andere Kanister umgefallen, durch den Raum geflogen oder geschlittert, erinnert sich Dorothee Darsch.
Auch die 8-10jährigen Tänzerinnen der Kinder Company traten in der Kongresshalle Heidelberg nicht ohne Herausforderungen an. Eine Mittänzerin erkrankte am Wettkampftag, so dass die Choreografie noch wenige Stunden vor dem Auftritt umgestellt werden musste. Außerdem waren einige Requisiten beschädigt und mussten noch kurzerhand repariert werden, "Ohne das engagierte und eingespielte Team der Eltern hätte das nicht geklappt", unterstrich Dorothee Darsch.
Umso schöner, dass die gesamte Company mit den beiden wie beschrieben "schönsten Trophäen" prämiert wurde!