Spvgg Wallstadt -JSG Hemsbach/Sulzbach 6:3 (2:0)

Dieses Ergebnis sieht zwar deutlich aus, gibt aber nicht den wahren Spielverlauf wieder. Zumal die Begleitumstände alles andere als positiv waren. Zwei wichtige Stammspieler fielen kurzfristig aus. Dann mußte auch noch Innenverteidiger und Abwehrchef Merih Kaya nach wenigen Spielminuten verletzungsbedingt den Platz verlassen. Außerdem erwischte Torhüter Marlon Seyfarth einen rabenschwarzen Tag. Doch nun zum Spielverlauf.

Die Jungs taten sich zu Beginn wie sooft schwer gegen die körperlich starken Wallstädter und irgendwie liegt der JSG deren Spielweise nicht. Schon nach 2 Minuten hatten die Gastgeber eine Großchance, die nicht genutzt wurde. Wallstadt agierte hauptsächlich mit langen Bällen, um deren schnelle Stürmer in Szene zu setzen. In der 10. Minute der 1:0 Rückstand durch ein sogenanntes "Slapstick"-Tor nach einem Mißverständnis. Die Jungs ließen sich nichts anmerken und erspielten auch sich die eine oder andere Chance. Kurz vor der Halbzeit dann der zweite Rückschlag durch ein "Kullertor". So hieß es 2:0 zur Halbzeit.

Nach der Pause suchte man sofort den Anschluß und scheiterte desöfteren am großgewachsenen und starken Keeper der Mannheimer Vorstädter. In der Drangperiode fiel das 3:0 durch eine Bogenlampe. Wer nun dachte, die Jungs würden aufstecken und sich ergeben sah sich getäuscht. Die JSG kämpfte bis zum Umfallen, allen voran 6er und Spielführer Luis Krosanke, der viele Zweikämpfe gewann und die Jungs nach vorne trieb. Spielmacher Alen Bozoki gelang postwendend der 3:1 Anschlußtreffer. Nun drückte man Wallstadt in deren Hälfte und ließ den Ball gut laufen. Das zweite Tor wollte allerdings einfach nicht fallen.

Mitnichten, wie aus dem nichts fielen zwei geschenkte Tore innerhalb von 5 Minuten zum 5:1. Claas Kronauer, der wiederum eine klasse Partie ablieferte, verkürzte umgehend mit seinem Doppelpack auf 5:3. Fünf Minuten waren noch zu spielen und die Jungs wollten unbedingt den Ausgleich, hatten aber Pech im Abschluß.

In der Nachspielzeit kassierte man zu allem Übel noch das 6:3 durch einen nicht unhaltbaren Freistoß. Kopf hoch Jungs, diese Niederlage ist kein Beinbruch.

JSG : Seyfahrt, Schneider, Kaya, Kolodziej, Stadlmüller, Krosanke, Yasar, Bozoki, Hallberg, Aydin, Kronauer, Arnold, Kahveci, Dastan, Roy