(CK) Selbst die kühnsten Optimisten hatten nicht mit einer Sensation gerechnet und sie sollten Recht behalten.
Die JSG war am heutigen Tage nicht in der Lage, dem haushohen Favoriten VFL Kurpfalz Neckarau Paroli zu bieten und verlor das Pokal-Halbfinale auch in dieser Höhe verdient mit 0:5.
Nach kurzem Ärgern sollte dabei die Freude überwiegen, im Halbfinale gewesen zu sein – denn auch das ist schon eine tolle Leistung für das Team.
Dennoch, mit etwas mehr Mut, dem unbedingten Willen und einer Form wie schon mehrfach in der Runde gezeigt, hätte es nicht so deutlich werden müssen.
Das Spiel war schon zur Halbzeit entschieden. Bereits in den ersten Minuten merkte man Hemsbach den viel zu großen Respekt vor dem zugegebenermaßen sehr starken Gegner aus Neckarau an. Viel zu große Abstände und nur in die Defensive gedrängt, lud man die Gäste zu Chancen ein.
In der 15. Minute das 0:1 für Neckarau, nachdem Adrian Bergmann zunächst einen strammen Schuss noch entschärfen konnte, war er beim Abpraller machtlos.
Ein Schuss vom 16er bedeutete in der 24. Minute das 0:2, dem nach 31 Minuten durch einen Kopfballtreffer nach Flanke das 0:3 folgte.
Die zweite Halbzeit begann etwas erfreulicher für die JSG. Es gelang zumindest den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten, ohne jedoch selbst zu Chancen zu kommen.
Als man kurz vor Schluss schon mit dem noch moderaten Ergebnis liebäugelte, drehten die Gäste aber nochmals auf und machten das Endergebnis dann doch relativ deutlich.
Dem 0:4 in der 66. Minute folgte mit dem Schlusspfiff das 0:5 durch einen Freistoss.
Das Abenteuer Pokal ist nun für die JSG vorbei, nicht aus den Augen verloren aber das feste Ziel für die ausstehenden Spiele der Saison.
Schon am Samstag um 14 Uhr im letzten Heimspiel der Vorrunde können die nötigen Punkte eingefahren werden und mindestens für Eines war das ungleiche Pokalduell gut:
Man wird dieses Ergebnis mit einem Erfolg wieder wett machen wollen!
JSG Hemsbach/Sulzbach:
Adrian Bergmann (Tor), Lukas Dachsel (Tor), Noah Böss, Jonas Hauck, Leon Kassing, Denis Mulaj, Damian Lorenzo, Lenny Strohmenger, Moritz Wittenmaier, Marcel Zink, Koray Ünlü, Janick Knauer, Noél Mora, Mika Eichelsheimer, Pascal Briaire, Ibrahim Cinar