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(ck) Mit etwas Glück hätte man auch einen Punkt mitnehmen können, verdient wäre er nicht gewesen.

Darüber hinaus kann man sicher mal mit 2:3 bei SG Oftersheim verlieren, die Art und Weise lässt vorsichtig ausgedrückt „Luft nach oben“.

 

Die JSG ließ bis auf wenige Ausnahmen zur Start der Meisterrunde so ziemlich alles vermissen, was sie in der Vorrunde noch ausgemacht hat.

Dass man dennoch an einem Punkt auswärts schnupperte, zeigt die eigentlichen Möglichkeiten, was die Pleite noch ärgerlicher macht.

Oftersheim trat mit einer ersatzgeschwächten und sehr jungen Mannschaft an, Hemsbach nahezu in Bestbesetzung.

Die Chance gleich im ersten Spiel ein Ausrufezeichen zu setzen ist nun vorbei. Nicht immer gelingt alles, wenn aber die Köpersprache nicht stimmt und der unbedingte Einsatzwille fehlt, ist im Fußball nun mal sehr wenig zu holen.

Oftersheim hat das in die Waagschale geworfen und nutzte schon in der ersten Halbzeit die Zerfahrenheit der JSG. Zunächst wurden die Hardtwälder zwar noch vom eigenen Tor weggehalten, mit dem Halbzeitpfiff aber mit der zweiten gefährlichen Aktion doch die Führung für die Gastgeber.

Blöder Zeitpunkt...

Zu Halbzeit zwei hätte man nun mit einem geänderten Auftreten der Hemsbacher gerechnet, das schafften aber nur einige wenige, so dass die 2:0 Führung für Oftersheim in der 45. Minute die logische Folge war.

In der 60. Minute der Hoffnungsschimmer, Lenny Strohmenger verwandelte einen Freistoss aus 18m wunderbar direkt in den Winkel.

Der Dämpfer nur eine Minute später, ein einfacher Angriff und nicht konsequentes Abwehrverhalten bedeutete im Gegenzug das 3:1.

Ab diesem Zeitpunkt sah man eine Hemsbacher Truppe, die nicht verlieren wollte, hätte man nur früher damit angefangen...

Jetzt aber wurde Druck aufgebaut und in der 65. Minute erzielte der jüngste und einer der Besten an diesem Tag – Julius Pressler – nach schöner Vorarbeit durch Noél Mora von außen den Anschlusstreffer.

In den letzten 10 Minuten warfen die Hemsbacher alles nach Vorne. Oftersheim brachte sich durch zwei Zeitstrafen mehr und mehr ins Hintertreffen und so wäre ein nicht verdienter Ausgleich fast noch geglückt, man hätte ihn sicher gern mitgenommen.

Passiert ist sportlich nichts mehr, leider kassierten beide Mannschaften noch nach einer unübersichtlichen Situation je eine rote Karte, was für Hemsbach bei dem knappen Kader noch wesentlich schwerer wiegt als die Niederlage.

Es bleibt zu hoffen, dass die Jungs die richtigen Lehren ziehen und schon am nächsten Wochenende eine Trotzreaktion zeigen.

Am Samstag um 14 Uhr ist im Heimspiel gegen Ilvesheim hierzu Gelegenheit.

JSG Hemsbach/Sulzbach:

Adrian Bergmann (Tor), Lukas Dachsel (Tor), Noah Böss, Jonas Hauck, Leon Kassing, Denis Mulaj, Damian Lorenzo, Koray Ünlü, Moritz Wittenmaier, Lenny Strohmenger, Marcel Zink, Janick Knauer, Noél Mora, Ibrahim Cinar, Pascal Briaire, Julius Pressler