Das Spiel der E2 Mannschaft des SG Hemsbach gegen Ihresgleichen vom TSV 47 Mannheim-Schönau war für die Hemsbacher ein Dejà Vu. Die Hemsbacher diesmal in schwarzem Trikot, die Schönauer im geliehenen Blau, bei schönstem Wetter, auf Hemsbacher Rasen. Von Anfang an strebten die Hemsbacher einen geordneten Spielaufbau an, während die Schönauer durch einige sehr flinke und geschickte Stürmer glänzten.
Nach einigen Minuten verletzte sich Torwart Levin unglücklich am Schienbein und musste vom Rasen getragen werden! Aber auch Dion hatte mehrfach großes Pech; wieder und wieder schöne Chancen herausgearbeitet und dann doch keinen Abschluss erreicht. Der Frust war ihm anzusehen. Doch der Torwart der Schönauer hielt - konzentriert, ruhig und souverän.
In der 12. Minute gelang dem Hemsbacher Mittelstürmer Paul Bonk nach einer Flanke von Samuel dann doch das Tor zur 1:0 Führung. Wenige Minuten darauf führte ein Handspiel der Schönauer zu einem Neun-Meter für die Hemsbacher, aber auch hier hatte Schütze Dion Arifi Pech. Fünf Minuten darauf traf wie aus dem Nichts Julius Schuhej. Aber zu früh gefreut, nur eine halbe Minute später nutzten die Schönauer einen Moment der Unaufmerksamkeit aus und hievten den Ball in hohem Bogen über Torwart Jan Albrecht in das Tor hinein. Bei den Hemsbachern wurden noch eine Reihe von Spielern ausgewechselt, aber es blieb beim 2:1 Spielstand zur Halbzeit.
Nach der Pause machten die Hemsbacher etwas weniger Druck und kassierten prompt den Ausgleichstreffer. Torwart Levin Beikert war wieder dabei und konnte zum Glück ein paar gefährliche Schüsse in naher Folge erfolgreich abwehren. Aus einigen Turbulenzen heraus erzielten die Hemsbacher das 3:2 in der 35. Minute, doch schon zwei Minuten darauf kassierten sie den Ausgleichstreffer; ein schöner, langer Schuss. Als Paul Bonk in einem günstigen Moment den Ball über den Schönauer Torwart lupfte, hielten viele das 4:3 für erreicht, doch andere hatten den Ball nicht hinter der Torlinie gesehen. Schade, aber weiter ging’s. Ein paar Beinahe-Treffer wurden erzielt, viele davon durch Eldin, tolle und engagierte Arbeit auch von Samuel. Mehrere Chancen, knappe Verfehlungen, ein Pfostenschuss war auch dabei und: ein weiteres Tor! Und dieser Stand hielt sich bis zum Ende, 4:3 für Hemsbach lautete der Endstand, wieder mal ein Spiel mit sieben Toren!
Am Ende hörte man einen Schönauer Zuschauer sagen: „Die waren einfach besser koordiniert“, und damit meinte er die Siegermannschaft. Fazit: Verdient gewonnen, aber Respekt vor den Schönauer, unter ihnen einige Superstars, ein Fels an Torwart und ein in der Abwehr sehr präsentes und mutiges Mädchen.
Danke für das schöne Spiel, gut gemacht von beiden Seiten!