Was für ein Spiel. Was für eine Leistung, die die SG abgeliefert hat. Was für ein krasser Unterschied zur letzten Woche. Hemsbach hat alles geboten was Fußball ausmacht: Kampfeswille, Spielfreude und Torchancenverwertung. Und das gegen einen starken Gegner. Chancen gab es genug auf beiden Seiten. Aber die SG war bei einer 3-0 Halbzeitführung der Chef im Ring. Alen Bozoki eröffnete den Torreigen in der 16. Minute mit einem 20 Meter Kracher in den rechten Winkel zum 1-0. Aber auch der Gast hatte seine Gelegenheiten und es hätte leicht zum 1-1 kommen können. Gegen den selbsternannten Aufstiegskandidaten United Weinheim kann man es nicht verhindern, dass sie auch gute Chancen bekommen. Aber die SG erarbeitete sich in der letzten Viertelstunde der ersten Hälfte immer mehr Chancen. Endlich dann in den letzten 3 Minuten schlugen Rudi und Wittmann noch zweimal zu. Zur Pause stand es völlig verdient 3-0.
United kam dann wie ein Wirbelwind aus der Pause und berannte das Hemsbacher Tor. Es dauerte bis zur 62. Minute ehe Oguzhan Kaya das 3-1 erzielen konnte. Nach dem dann Umut Yücel nur fünf Minute später den 3-2 Anschluss herstellte, bekamen manche Hemsbacher schon wacklige Knie. Aber nur die Hemsbacher Zuschauer, nicht die Spieler. Die schlugen in der 74. Minute eiskalt zurück. Lehnert auf rechts spielte den Ball steil vor zu Bozoki. Der legte dann den Ball quer vors Tor zu Wittmann und schon war Kugel im Netz zum 4-2 . Erneut Lorik Wittmann, der United Weinheim heute mit vier Treffern "alleine" besiegte, in der 80. Minute zum 5-2. Özdemir Gürsoy schürte dann mit seinem Elfmeter Tor in der 86. Minute zum 5-3 noch mal kurz Hoffnung bei den Gästen. Die zerstörte aber, wer sonst, Lorik Wittmann in der 91. Minute mit dem 6-3. Und das alles ohne das Trainergespann, das heute privat verhindert war. Die Fäden liefen heute bei Vincenzo Terrazzino zusammen, der auf dem Spielfeld tatkräftig, mitgeholfen hat die wichtigen drei Punkte zu sichern. Das sich beim Stand von 5-3 Pascarella unglücklich die gelb-rote Karte einhandelte, weil er nach Ansicht des Schiedsrichters bei einem Zweikampf etwas zu spät kam und so den Mann traf , war nicht mehr von Bedeutung. Im Gegenteil. Die SG konnte sogar dann in Unterzahl noch ein Tor nachlegen.
Manitz, Terrazzino, Bozoki, Acar (64.Lehnert), Jung, Wittmann, Reich (84.Stadlmüller), Rudi (80.Manniello), Röller, Pascarella, Rettig.
Trainer: Vincenzo Terrazzino