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Die SG erlebte ab der 62. Minute ein Drama, dabei sah es bis dahin überhaupt nicht so aus, als ob so etwas Unerklärliches passieren könnte. Käfertal übernahm ab der ersten Minute das Kommando, aber nur bis zur 15. Minute. Denn da kam die SG immer besser in die Partie, hielt das Spiel offen und war phasenweise sogar die etwas bessere Mannschaft.

Klarer Favorit in diesem Lokalderby war die TSG Weinheim. Und Weinheim wurde dieser Rolle auch gerecht. Die SG stemmte sich aber mit allem, was sie hatte, dagegen. Die Abwehr hatte viel zu tun und arbeitete enorm viel weg. Dass die TSG zu einigen guten Chancen kam, konnte man nicht verhindern – das kann man auch andere Mannschaften fragen, die höher verloren haben.

Einen Punkt aus Schriesheim mitgebracht, dabei hätten es drei sein müssen. Am Schluss haben ganze 60 Sekunden gefehlt. Dabei ist der 1:2-Führungstreffer selbst erst in der 89. Minute gefallen. Mo Amallah hat den Ball aus 11 Metern an Torwart Manuel Herzog vorbeigelegt. Der Ball geht an den Pfosten und von da genau zu Claas Kronauer, der nur noch abstauben musste. Dann, nach einer Unachtsamkeit kurz vor Schluss in der 94. Minute, machte der Schriesheimer Jean Luc Batt durch einen Kopfball-Aufsetzer noch den Ausgleich.

Im fünften Spiel kam sie , die erste Niederlage . Gegen einen der Favoriten auf den Titel reichte eine sehr gute erste Hälfte nicht aus . Aber die Mannschaft muss sich nicht ärgern denn sie haben alles gegeben was im Tank drin war . Sandhofen ist eben ein starkes Team und wenn man dann verliert ist es halb so schlimm, wenn man alles gegeben hat . Im Endeffekt wäre es aber verdient gewesen, wenn es für einen Punkt gereicht hätte . Der SKV ging in der 29.Minute durch Köhler mit 0-1 in Führung . Kurz danach in der 34.Minute wird Valon Rudi Elfmeterreif gefoult und der Schiedsrichter zeigt auf den Ominösen Punkt . Mo Amallah nimmt sich dann selbstbewusst den Ball und versenkt ihn unhaltbar von diesem Elfmeterpunkt aus zum 1-1 . Und gar nur fünf Minuten später schafft es Valon Rudi aus fast unmöglichem Winkel kurz vor der linken Torauslinie den Ball ins lange rechte untere Eck an zwei SKV Spielern mit samt dem Torwart , die die kurze Ecke zumachten , den Ball unterzubringen zur 2-1 Führung . In der 45.Minute dann schoss Jonas Rettig aus 12 Metern aufs Tor . Luis Krosanke stand goldrichtig fünf Meter vorm linken Pfosten und brachte den Ball unter Bedrängung eines Verteidigers und des Torwarts zum 3-1 im Tor unter . Eine völlig verdiente Führung zur Pause und ein Spiel in dem die junge SG Mannschaft bei strömenden Regen den Hemsbacher Zuschauern viel Freude bereitete .

In einem denkwürdigen Spiel bewies die SG Hemsbach große Moral und holte nach einem 0:3-Rückstand noch ein 3:3-Unentschieden. Am Ende wäre sogar mehr möglich gewesen.

Schon in der 2. Minute hätte das Spiel eine andere Richtung nehmen können: TSG-Keeper Reiboldt stoppte Valon Rudi als letzter Mann außerhalb des Strafraums – der Platzverweis blieb jedoch aus. Kurz darauf die nächste Fehlentscheidung: Ein klarer Handball auf der Linie brachte zwar Elfmeter für die SG, doch Reiboldt parierte den Strafstoß von Cristiano von Scheidt. Stattdessen traf Lützelsachsen: Kuchenbecker (32.) und Yumuk (45.) stellten zur Pause auf 2:0.