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Premiere in Hemsbach. Ein Spiel gegen den SV Sandhofen hat es bisher noch nie gegeben. Den SV Sandhofen gibt es nämlich erst seit fünf Jahren. Gegen den Aufsteiger aus der B-Klasse dauerte es fast 25 Minuten, bis Hemsbach richtig ins Spiel fand. Ab da aber war das Spiel dann fest in Hemsbacher Hand. Geholfen hat sicherlich auch der Platzverweis des Sandhofener Spielers Noah Schuler in der 20. Minute, der sich gegenüber dem Schiedsrichter so äußerte, dass es diesem gar nicht gefiel.

Pascarella, Jung und Stadlmüller hatten mehrere Chancen, um vorzulegen. Es gelang dann Lukas Stadlmüller, der es mehrfach vorher schon aus der Distanz versucht hatte, kurz vor der Pause aus 16 Metern den Ball rechts unten im Tor verschwinden zu lassen – zum 1:0.

In der zweiten Hälfte ging es dann mit sehr guten Einschussmöglichkeiten für die SG weiter. Mo Amallah verfehlte sowohl mit dem Kopf als auch mit einem Schuss aus kurzer Distanz das Ziel nur sehr knapp. Auch Manniello war in der 60. Minute mutterseelenallein vor dem gegnerischen Tor, ohne etwas Zählbares daraus zu machen.

Zum Glück aber trafen Monachello und Lukas Stadlmüller in der 51. und 57. Minute zum zwischenzeitlichen 2:0 und 3:0. Dann plötzlich machte Sandhofen mit der ersten Chance gleich das erste Tor zum 3:1 durch Borzellino in der 66. Minute. Ab da war dann ein Bruch im Spiel der SG. Es war, als ob jemand den Stecker gezogen hätte. Sandhofen wurde gefährlich, weil auf einmal unerklärliche Ballverluste sich einschlichen.

Trotzdem hätte eigentlich Stadlmüller seinen dritten Treffer machen müssen. Er hatte in der 70. Minute so viel Platz vor Torwart Marvin Winkenbach – so viel Platz hat normalerweise nur der Hemsbacher Platzwart beim Platzabziehen –, aber sein Heber geriet zu niedrig, sodass Winkenbach halten konnte.

Den zweiten Gästetreffer in Unterzahl markierte wieder Borzellino in der 84. Minute. Dann in der 89. Minute ein Schock für die SG und Lukas Stadlmüller: Der Schiedsrichter zeigte Stadlmüller die Gelb-Rote Karte. Kurz darauf bemerkte er jedoch seinen Fehler und zog die Karte zurück, da es seine erste Gelbe war.

Mit einem blauen Auge davongekommen – und eminent wichtige drei Punkte in Hemsbach gehalten.

Manitz, Rettig, Krosanke (57.Kahveci), Amallah, Stadlmüller (90.Memo), Jung, Manniello, (65.Schöbel), Reich, Spengler, Pascarella (57.Röller), Monachello

Trainer: Luciano Monacello, Co-Trainer Roman Magel

Schiedsrichter: Tobias Scholz