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Das seit langem mit Spannung erwartete Lokalderby endete wie niemand es ahnen konnte. Der Sulzbacher Jannik Kamuff, dem die SG alles, alles Gute zur baldigen Genesung wünscht, hatte sich bei dem Versuch verletzt den Ball an der Seitenauslinie unter Gegnerdruck aus der eigenen Hälfte zu schlagen. Er ist ganz unglücklich gefallen, im Bereich Hinterkopf bis Wirbelsäule sagte TSV Trainer Ümit Erdem. Er lag offensichtlich unbeweglich am Boden bis der Rettungswagen gekommen ist und ihn abtransportierte. Der TSV hätte bei der 3-1 Führung auch weitergespielt. Hemsbach hätte nicht auf eine Fortsetzung des Spiels gepocht, sondern wäre mit einer 3-1 Wertung einverstanden gewesen, so Trainer Erdem. Der Schiedsrichter hat dann das Spiel abgebrochen. Wie es nun weiter geht wird noch am grünen Tisch entschieden.

Zum Spiel, das völlig zur Nebensachse geworden ist, kann man sagen: Eine völlig unterirdische erste Hälfte von der SG. Es war wie an Weihnachten. Es wurden Geschenke verteil von Hemsbach an Sulzbach, ein völlig unnötiger Elfmeter der zum 1-0 durch Haxhijaj in der 26. Minute führte und ein katastrophaler Fehlpass Terrazzino, der sonst immer ein sehr zuverlässiger Spieler ist, genau zu dem selben Spieler, der schon das 1-0 machte nämlich Haxhijaj in der 41.Minute zum 2-0. Kaum waren vier Minuten in der zweiten Hälfte gespielt, da revanchierten sich die Sulzbacher mit einem Geschenk an die SG Hemsbach. Ein ebenso katastrophaler Fehler im Sulzbacher Strafraum brachte Eren Acar in Ballbesitz und der reagierte geistesgegenwärtig und schon zappelte der Ball zum 2-1 Anschluss im Netz. Wenn sich beide Mannschaften gegenseitig bescheren, mache ich auch mit dachte sich der Schiedsrichter und ließ den 3-1 Treffer von Dimitar in der 68. Minute gelten, obwohl der mindesten 3 Meter im Abseits stand. Mit seinen Gaben bedachte er nur Sulzbach. Einen Hemsbacher Treffer von Mohamed Amallah, der das 1-1 in der 30.Minute bedeutet hätte , erkannte er aus unerfindlichen Gründen ab. Ansonsten musste SG Torwart Sascha Zimmermann einmal im eins gegen eins zeigen das er sein Fach beherrscht. Dagegen vergaben Rudi, Wittmann und Acar gute Hemsbacher Chancen. Und am Schluss wurde das Ergebnis dann wie schon beschrieben, völlig zur Nebensache.

Zimmermann, Stadlmüller, Shala, Amallah, Jung, Wittmann, Rudi (46.Pascarella), Magel (29.Acar), Terrazzino, Röller, Manniello (46.Pamalick)

Trainer: Luciano Monachello, Co-Trainer: Roman Magel

Schiedsrichter: Mario Lehmann (FV Ladenburg)