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Die SG trat mit dem letzten Aufgebot wegen Corona und Verletzungen gegen Gartenstadt an. Außerdem verletzte sich Mo Saad bei warmlaufen und konnte nicht eingesetzt werden. Auf der Bank saßen nur noch vier Mann von der zweiten Mannschaft. Aber die SG zeigte eine klare Leistungssteigerung gegenüber letzte Woche und hätte sogar mindestens 3-0 führen müssen. Aber Mora in der 6., Pamalick in der 19. Minute und Monachello in der 26. Minute standen jeweils alleine vorm Tor des VFB und brachten den Ball nicht unter. Es hätte sogar die Chance zum 4-0 geben können, aber Pamalick wurde beim Pass auf Sonko gefoult so dass der Pass nicht ankam. In der Mitte wären noch zwei Mann ganz frei gestanden. Aber der Schiedsrichter pfiff das Foul nicht.
Es kam wie es kommen musste. Gartenstadt hatte noch zwei Chancen in der ersten Hälfte und nutzte sie. 0-1 in der 33. Minute durch Beljuli und das 0-2 in der 41. Minute durch Sauer. In der zweiten Hälfte schwanden dann zusehends die Kräfte und Gartenstadt hätte außer dem 0-3 durch Kuloglu in der 57. Minute und dem 0-4 durch Hassani in der 68.Miute durchaus noch das ein oder andere Tor machen können.
Vor eineinhalb Wochen gab es die Aussprache der Mannschaft untereinander. Dann kamen zwei Spiele die Mut machten, aber heute war davon nichts mehr zu sehen. Ohne Chance beim Tabellennachbarn Friedrichsfeld. Der Abstand zum rettenden Nichtabstiegsplatz beträgt bei noch 13 ausstehenden Spielen 11 Punkte. Die Spitzenmannschaften der Liga kommen alle noch. Wenn Torwart Master Sangsila nicht einige Glanztaten hingelegt hätte, wäre es eine noch größere Blamage geworden.
Hemsbach war aber effektiver beim Torchancen ausnutzen. Zwei Tore bei vier Chancen ist 50 %. Friedrichsfeld hatte etliche Chancen mehr kam aber nicht an diese 50% heran. Kleiner Spaß nebenbei, auch wenn die Lage noch so ernst ist. Die beiden Hemsbacher Tore erzielten in der 43. Minute zum 3-1 Monachello und Pamalick in der 67. Minute zum 4-2. Terrazzino und Rettig retteten nach einigen Glanzparaden von Sangsila dann noch jeweils auf der Torlinie.
Die SG Hemsbach bot im Mittwochsspiel gegen den FV Leutershausen ein sehr gute Partie. Jeder rannte für den anderen, die Kommunikation auf dem Platz stimmte und Trainer Michael Saager war schon wie im letzten Spiel gegen Lindenhof 90 Minuten lang an der Außenlinie unterwegs, gab Anweisungen und feuerte seine Spieler an. Speziell die Abwehr war auf der Höhe und ließ in der ersten Hälfte trotz ein weniger Chancen der Gäste nichts zu. Auch wegen Torwart Master Sangsila liefert ein sehr gutes Spiel ab. Es ging mit 0-0 in die Pause.
Aber in der zweiten Hälfte gab es sehr großen Druck von Anfang an vom FV L eutershausen. Es gab genug Chancen, aber was die Abwehr nicht vereiteln konnte, vereitelte Sangsila im Kasten. So beispielsweise in der 55. Minute. Da rettete Seyhan Bekyigit auf der Linie und den Nachschuss parierte Sangsila. Aber es war durch den Dauerdruck absehbar, dass der Führungstreffer für die Gäste fallen würde. Er fiel in er 75. Minute durch einen zweifelhaften Foulelfmeter. Schiedsrichter Milan Fath sah ein Foul von Torhüter Sangsila an Maier Küster und zeigte auf den ominösen Punkt. Stefan Matthes verwandelte zum 0-1. Der ehemaliger SG Spieler Yusuf Yarimbiiyik machte dann in der 92. Minute mit dem 0-2 den Deckel drauf. Der letzte Torschuss des Abends gehörte der SG in der 95. Minute und der hatte es in sich. Noel Mora zog aus der Distanz und der Ball klatsche für alle Anwohner und Nachbarn des Sportgeländes gut hörbar an den linken Pfosten.
Die SG Hemsbach zeigte sich im Vergleich zum letzten Spiel gegen FV 03 Ladenburg mit einer anständigen Leistung. Aber trotzdem ging man wieder als Verlierer vom Platz. Nach 35 Minuten führte der Gast schon mit 0-3 durch Vlaho (11'), Kühnl (29') und Heck (35'). Die wenigen Zuschauer befürchteten schon wieder schlimmes. Aber die SG kam dann zurück ins Spiel. Zuerst traf Florentin Isa in der 39. Minute mit der ersten Chance zum Anschlusstreffer zum 1-3. Dann ging es in die Pause.
Fofana Pamalick verkürzte dann sogar noch auf 2-3 in der 60. Minute. Es keimte schon Hoffnung auf einen Punkt auf. Das 2-4 war dann ein Geschenk der SG an die Lindehofer. Issara Sangsila wollte den Ball zu seinem Bruder Master, heute Torwart, per Flugkopfball zurückköpfen, aber der Lindenhofer Schlick spritzte dazwischen, legte ab zu Vlaho und der musste nur den Ball ins leere Tor einschieben. Der in der 73. Minute für Mohammed Saad eingewechselte Luciano Monachello hätte sogar in der 86. Minute das 3-4 erzielen können, scheiterte aber am Lindenhofer Torwart Schoch.
Der Sieg der Mannheimer Gäste ging aber in Ordnung und hätte leicht höher ausfallen können.
Mit so viel Hoffnung in das Spiel gegangen und so ein katastrophales Spiel geliefert. Wenn man dem Gegner so unterlegen ist, der ebenfalls gegen den Abstieg spielt, ist das wie eine Bewerbung für den Abstieg in die A-Klasse. Unterirdischer geht es nicht mehr. Zwei Schüsse auf das Ladenburger Tor von Scalzo und Isa die dem FV Torwart einiges abverlangten war alles. Und wenn SG Torwart Brose nicht so aufmerksam mitgespielt hätte und einige lange Bälle die auf sein Tor kamen durch raus laufen den Ladenburger Stürmern den Ball abgelaufen hätte wäre es noch deftiger gekommen. Und warum der Ladenburger Murat Güngör sich bei eigener Führung von 0-7 in der 80. Minute durch Nachtreten die rote Karte einhandelte, und das noch dazu in der Mitte der Hemsbacher Hälfte, bleibt sein Geheimnis. Und trotzdem machte Ladenburg mit einem Mann weniger noch ein Tor.
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