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Ein katastrophales Spiel reiht sich an das nächste. Nach einer ganz schlechten Vorbereitung geht es gerade so in der Punktspielrunde weiter. Wer dachte, nach der Minusleistung letzte Woche in Lützelsachsen kann es nicht mehr schlimmer werden, wurde eines besseren belehrt. Es wurden wieder eifrig Geschenke an den Gegner verteilt und in der zweiten Hälfte brach dann alles zusammen. Es war als wollte man sich schon nach dem zweiten Spieltag für die B-Klasse bewerben. Zu allem Überfluss sah dann auch noch Jan Krombholz in der 85. Minute die rote Karte nach einem rohen Foulspiel. Viernheim war immer Herr der Lage und hätte leicht höher gewinnen können .

Die Hemsbacher Treffer erzielten Valon Rudi in der 46. Minute zum 1-2 Anschluss, da keimte schon Hoffnung auf wieder zurück ins Spiel zu kommen. Aber Viernheim legte dann zügig das 1-3 nach und erhöhte gar unter gütiger Hemsbacher Mithilfe in der 80. Minute sogar auf 1-6. Roman Magel machte dann zwar noch etwas Ergebniskosmetik mit zwei Toren zum 2-6 und 3-6, aber Viernheim schlug dann in der Schlussminute noch durch einen Foulelfmeter zum 3-7 zu.

Der Auftakt in die neue Saison ging gründlich in die Hose. Deutlich mit 0-4 fertigte die TSG die SG ab. Dabei hätte es so gut anfangen können. Roman Magel passte von rechts flach in die Mitte zu Leon Jung, der dann aus 6 Metern das Kunststück fertig bringt den Ball übers leere Tor zu schießen. Dann kann Dario Pascarella in der 13. Minute den Ball gerade noch so vor der eigenen Torlinie wegschlagen. Aber es dauerte dann nur noch zwei Minuten, dann ließ sich SG Torwart Julian Manitz den Ball am 16er von Kevin Funder abnehmen und der schob den dann zum 1-0 ins SG Tor.  In der 20. Minute gab es einen Foulelfmeter, verursacht von Jan Krombholz. Da macht Manitz seinen Fehler wieder gut und hielt großartig. Hemsbacher Chancen waren rar gesät. Zweimal Kopfball von Frank Gassner einmal drüber und einmal mit Flugkopfball knapp links daneben. Lützelsachsen hatte aber mehr Chancen und hätte durchaus mit einer höheren Führung in die Pause gehen können.

Das war die beste Leistung in den bisherigen Testspielen der SG. Mit 8-2 wurde der VFL Neckarau aus dem Stadion geschossen und gleichzeitig schoss man sich den Frust der vergangenen Testspiele vom Leib. Die Zuschauer erkannten ihre SG nicht mehr. Bis zur 25.Minute sah es aber noch nicht so aus als ob Hemsbach so klar gewinnen würde. Der VFL spielte nämlich munter mit. Neckarau ging in der 13. Minute durch einen Foulelfmeter mit 0-1 in Führung. Frank Gassner glich 2 Minuten später mit einem Kopfball Treffer zum 1-1 aus. Und ebenfalls kurz danach in der 19.Minute legte Yalcintas zum 2-1 mit einem 16 Meter Schuss nach.

Die SG geht nicht eher vom Platz bis der Gegner sechs Tore erzielt hat. So in den letzten Spielen (einmal im Pokal und einmal im Test). So auch beim heutigen Test in Sandhofen. Dabei hat es bis zum Seitenwechsel vom Ergebnis her gar nicht so schlecht ausgesehen. Roman Magel hätte seine SG durchaus in der 3. Minute mit 0-1 in Führung bringen können, scheiterte aber aus fünf Metern an Torwart Samuel Lagrene. In der 14.Minute konnte Dario Pascarella den Ball frei vor Lagrene auch nicht im Tor unterbringen. Auch nicht Valon Rudi, der in der 38. Minute im letzten Moment abgeblockt wurde.

In diesem Testspiele ging es gerade so weiter wie die letzte Saison aufgehört hat. Hemsbach fuhr mit dem allerletzten Aufgebot nach Viernheim: zwei Auswechselspieler und ohne Torwart. Im Tor spielte Co-Trainer Roman Magel. Es fehlten 10 Mann wegen Urlaub oder Verletzungen. So konnte dieser Test der ursprünglich eigentlich beim SC Pfinstberg Hochstätt gespielte werden sollte (Pfingstberg kam im Pokal weiter und hatte zeitgleich ein Spiel im Pokal) nur eine Trainingseinheit darstellen. Die ersten 12 Minuten waren die Hemsbacher im Tiefschlaf. Da stand es bereits schon 2:0 für Viernheim durch Jasmin Zajmovic und Bilen Yagiz. Aber urplötzlich drehte sich das ganze völlig aus dem nichts. Neuzugang Lucas Heine erzielte in der 13. Minute den 2:1 Anschluss und eine Minute später dann verwandelte Halil Iris einen Foulelfmeter zum 2:2. Somit ging es in die Pause.

Genauso tief wie Hemsbach in den ersten 12 Minuten geschlafen hat, schliefen sie auch von der 55. bis zur 62.Minute, denn da machten Bilen Yagiz (zweimal) und Brandon Wiley gleich drei Tore zum 5:2. Den Endstand stellte Brandon Wiley in der 92. Minute zum 6:2 her.